Die Time Inc. ist der größte US-amerikanische Herausgeber von Magazinen, unter ihnen People, Time, Sports Illustrated und InStyle. Time hat nun angefangen, Technologie aus dem Programmatic Buying für den Verkauf von Anzeigen in Printmagazinen zu verwenden. Werbetreibende können über ein Onlinetool Werbeplätze nach Zielgruppen einkaufen. Ein bestimmtes Magazin kann sich der Werbetreibende dann nicht aussuchen, die Anzeige erscheint in einer beliebigen Publikation aus dem Hause Times. Die dazu verwendete Plattform hatte der-DSP Anbieter MediaMath entwickelt.
Mediaagenturen und Werbetreibende können auf der Plattform die gewünschte Zielgruppe, etwa „luxury“, „women“, „men“, „lifestyle“ oder „buisness/finance“ auswählen. Erst einmal ist es dann dem Publisher überlassen, in welchem Magazin er die Anzeige erscheinen lässt. Wünsche können zwar geäußert werden, aber das erfordert eventuell seperate Verhandlungen und genau die will man sich ja ersparen.
Der US-amerikanische Supermarktkette Target ist die erste Marke, die auf diesem Weg Werbung in Printmagazinen schalten wird.
Einer der Hauptfaktoren, die Programmatic im Handel mit digitalen Werbeplätzen so attraktiv gemacht haben, ist die Möglichkeit eigenes Targeting mit einzubringen. Das allerdings fehlt (bislang) im programmatischen Einkauf von Printanzeigen bei Time.
Mark Ford, “executive vice president, Global Advertising” bei Time Inc: “We’ve seen growing demand from our ad partners for a more automated and efficient process across the board, and that extends to print. We view this as a natural evolution of how we conduct business with our advertisers, and allows them scalable, turnkey access to engaged audiences across our brands, regardless of the platform. Our Programmatic Print offering is a powerful complement to the way digital advertisers are currently buying, while providing audience segments that are consistent across both print and digital.”
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